#55 Professionell auftreten in dynamischen Karrieremomenten
Shownotes
Karrieremomente – Jetzt oder nie!
Bist du bereit für DEN einen Moment, der alles verändert?
In Folge #55 von „Professionell Auftreten“ dreht sich alles um diese Schlüsselsituationen: Bewerbung, Berufung, Beförderung – die Minuten, in denen du alles auf eine Karte setzt.
Ich zeige dir, was du brauchst um souverän aufzutreten und wie du dich dafür vorbereiten kannst. Mit echten Einblicken aus meinem Coaching und klaren Hacks für deine innere Klarheit!
Mach dich bereit, deinen nächsten Karriereschritt nicht dem Zufall zu überlassen – sondern aktiv zu gestalten!
Jetzt reinhören und den Unterschied machen!
Shownotes:
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00:00:00: Herzlich willkommen zu Professionell auftreten, dein Podcast für
00:00:07: die gelungene Präsentation.
00:00:10: Souverän, glaubwürdig und begeisternd auftreten, deine Botschaft ziel sicher
00:00:15: anbringen, mit Leichtigkeit, Lampenfieber, kritische Fragen und andere
00:00:20: Stolpersteine überwinden. Darum geht’s.
00:00:23: Ich bin Silvia B.
00:00:24: Pitz und freue mich auf dich. Herzlich willkommen.
00:00:33: Es gibt Momente im Berufsleben, die alles verändern können.
00:00:37: Ein Bewerbungsgespräch, eine Beförderung, eine Berufung.
00:00:42: Diese wenigen Stunden oder manchmal sogar Minuten entscheiden darüber, wie wir
00:00:47: wahrgenommen werden und oft auch darüber, ob wir die nächste
00:00:52: Stufe auf unserer beruflichen Reise erreichen.
00:00:55: Genau diese entscheidenden Situationen geht es heute.
00:00:59: Professionell aktuell auftreten in dynamischen Karriere-Momenten.
00:01:03: Ganz herzlich willkommen.
00:01:05: Ich zeige dir, wie du dich auf solche Momente gut vorbereitest.
00:01:09: Und ich teile ein paar Einblicke aus meinem Coaching-Altag, besonders aus der
00:01:14: Arbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die kurz davor stehen,
00:01:19: eine Professur anzutreten, zum Beispiel.
00:01:23: Wir werden heute in zwei Teilen erst einmal betrachten, was Karrieremomente
00:01:28: sein können und warum sie so heikel sind.
00:01:32: Dann schauen wir uns in Teil zwei an, wie wir uns auf diese Momente
00:01:37: wirklich gut vorbereiten können.
00:01:40: Was sind eigentlich Karrieremomente?
00:01:43: Karrieremomente sind diese ganz besonderen Weggabelungen im Berufsleben, an denen
00:01:48: sich entscheidet, wie es weitergeht.
00:01:51: Das kann das Vorstellungsgespräch für den Traumjob sein,
00:01:55: das Auswahlverfahren für eine Professur, die erste Präsentation vor dem
00:02:00: Vorstand, das Übernehmen einer Führungsrolle oder der Start
00:02:04: in die Selbstständigkeit.
00:02:06: Manchmal sind es auch schwierige Gespräche in Veränderungsprozessen oder Assessment
00:02:11: Center, bei denen sich alles auf wenige Minuten verdichtet.
00:02:16: In diesen Momenten zeigt sich, worauf es im Berufsleben wirklich ankommt.
00:02:22: Klarheit über die eigene Rolle und das Ziel.
00:02:25: Die Fähigkeit, andere mitzunehmen und für sich zu gewinnen.
00:02:30: Die Kunst, Kompetenz, Persönlichkeit und Motivation, stimmig und
00:02:36: glaubwürdig zu präsentieren.
00:02:38: Warum sind Karrieremomente besonders herausfordernd?
00:02:43: Karrieremomente sind Ausnahmesituationen.
00:02:46: Sie bringen uns raus aus der Routine.
00:02:49: Viele spüren: Jetzt kommt es wirklich auf mich an.
00:02:53: Gerade weil in Karrieremomenten oft viel auf dem Spiel steht, erleben viele
00:02:58: Menschen eine Mischung aus Vorfreude, Lampenfieber und auch Selbstzweifel.
00:03:06: Die Herausforderung ist, dass nicht allein Fachwissen zählt, sondern auch, wie
00:03:11: souverän und authentisch man sich in diesem Moment zeigt.
00:03:16: Ich erinnere mich an eine Professorin, die zu mir kam, kurz bevor sie ihre
00:03:21: Berufungsvorträge halten sollte.
00:03:23: Sie sagte: „Ich habe 15 Jahre geforscht, aber jetzt soll ich in 20 Minuten
00:03:29: erklären, erfahrenen, warum gerade ich diese Professur bekomme.
00:03:33: Das ist typisch für solche Situationen.
00:03:37: Man hat enormes Wissen, aber der Erfolg hängt davon ab, wie man dieses Wissen
00:03:41: übersetzt, wie man den eigenen Wert sichtbar macht.
00:03:46: Sie hat es richtig gemacht und sich für eine gründliche Vorbereitung
00:03:50: mit einer Coachin entschieden.
00:03:53: Manche erfahrene Profis können Karrieremomente aber auch unterschätzen.
00:03:57: Das finde ich interessant.
00:03:59: Selbst Menschen, die die seit Jahren im Job sind, routiniert vortragen und
00:04:03: eigentlich alles gesehen haben, können gerade an Karrieremomenten scheitern.
00:04:09: Einfach, weil sie diese Situation unterschätzen.
00:04:13: Wer regelmäßig Vorträge hält oder Teams leitet, ist es gewohnt, die Bühne zu
00:04:19: beherrschen, fachliche Sicherheit auszustrahlen und die Richtung vorzugeben.
00:04:25: Doch bei einer Berufung, einer Bewerbung, eine Führungsposition
00:04:30: Situation oder einem Auswahlgespräch kippt plötzlich die Rollenverteilung.
00:04:35: Auf einmal bist nicht mehr du die Instanz im Raum.
00:04:39: Du stehst selbst auf dem Prüfstand, musst dich erklären, wirst hinterfragt
00:04:45: und musst das Publikum oder das Gremium von dir überzeugen?
00:04:50: Ich habe schon erlebt, wie erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
00:04:55: großartige Führungskräfte mit beeindruckender Weta davon ausgingen, dass
00:04:59: ihre Reputation allein schon ausreicht.
00:05:03: Sie bereiteten sich nur oberflächlich vor, setzten auf Routine und waren dann
00:05:08: schockiert, als die Berufung oder der Führungsjob an jemand anderen ging, der
00:05:13: sich eben intensiv auf genau diesen einen Moment eingestellt und vorbereitet hat.
00:05:20: Denn in Karrieremomenten geht es nicht den Alltag.
00:05:24: Wir setzen voraus, dass die notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen
00:05:28: vorhanden sind, sondern darum, mit Klarheit,
00:05:32: Zielstrebigkeit und einer frischen Perspektive zu zeigen:
00:05:37: Ich weiß nicht nur, was ich kann.
00:05:39: Ich kann es auch klar vermitteln und den nächsten Schritt überzeugend begründen.
00:05:46: Übrigens ist das etwas, was jede Führungskraft können sollte.
00:05:50: Gerade für Profis gilt: Routine ist gut, aber besondere
00:05:54: Situationen brauchen eine besondere Vorbereitung.
00:05:58: Das Gute Professionelles Auftreten in einer karriereentscheidenden
00:06:03: Situation ist erlernbar.
00:06:05: Und gerade in solchen Momenten macht eine gute Vorbereitung den Unterschied zwischen
00:06:11: „yes, genauso habe ich es geplant und geübt Oder?
00:06:16: „oh je, hätte ich mal lieber mehr Zeit investiert, mehr geübt und so weiter.
00:06:23: Dann ist es aber zu spät.
00:06:25: Also mach du es besser.
00:06:27: Jeder und jede und auch du Du kannst diese Schlüsselmomente meistern, wenn du mit
00:06:33: guter Vorbereitung rangehst, übst und somit den eigenen
00:06:38: Auftritt bewusst gestaltest.
00:06:42: Und damit sind wir schon beim Teil zwei, der Vorbereitung für deinen
00:06:46: großen Karriere-Moment.
00:06:49: Vorbereitung ist der Schlüssel, aus einem Karriere-Moment einen
00:06:53: wahrscheinlichen Erfolg zu machen.
00:06:56: Es geht dabei weit mehr als das bloße Wiederholen von Fakten oder
00:07:00: das Üben von Präsentationen.
00:07:03: Eine gute Vorbereitung beginnt viel früher und sie ist immer individuell.
00:07:09: Bevor du deine Präsentation vorbereitest, klären wir drei wichtige Fragen
00:07:13: für diese innere Klarheit.
00:07:16: Der sogenannte Dreisatzkompass.
00:07:19: Erstens: Wer bin ich in dieser Situation, in dieser Rolle?
00:07:24: Zweitens: Wofür stehe ich?
00:07:28: Was ist meine Haltung?
00:07:30: Was ist mein Beitrag?
00:07:32: Drittens: Was will ich hier erreichen?
00:07:35: Was ist mein Ziel?
00:07:38: Wenn du diese drei Sätze beantworten kannst, hast du schon einen guten
00:07:42: Teil deiner Wirkung vorbereitet.
00:07:45: Erstens: Wer bin ich?
00:07:47: Bist du die Person, die kraftvoll mit der großen Verantwortung in der neuen
00:07:52: Führungsrolle oder in der neuen Aufgabe umgehen wird?
00:07:56: Siehst du dich selbst bereits in dieser Rolle?
00:07:58: Was beinhaltet sie?
00:08:00: Was erfordert sie?
00:08:03: Zweite Frage des Dreisatzkompass: Wofür stehst du?
00:08:09: Welche Werte liegen deiner Arbeit zugrunde?
00:08:13: Bist du dir darüber bewusst Was ist dein Why, wie es Simon
00:08:18: Sinek so schön formuliert?
00:08:20: Und schließlich drittens: Was will ich hier erreichen?
00:08:24: Ist es dir bereits genug, nur dabei zu sein in dieser Bewerberrunde?
00:08:30: Oder willst du die Position?
00:08:32: Bist du bereit dafür?
00:08:34: Willst du das wirklich?
00:08:37: Und was ist dann dein Ziel?
00:08:39: Was möchtest du einbringen, verändern? Und warum?
00:08:43: Hier ist ein Beispiel: Ein Ingenieur bewirbt sich auf eine
00:08:47: Professur für nachhaltige Energietechnik und steht vor dem Auswahl-Kremium.
00:08:53: Erstens: Wer bin ich in dieser Situation, in dieser Rolle?
00:08:58: Er könnte dafür sich sagen, Ich bin ein erfahrener Ingenieur mit einer
00:09:03: Leidenschaft für nachhaltige Energie und innovative Technologien.
00:09:08: In dieser Rolle als Bewerber für die Professur bin ich nicht nur Fachexperte,
00:09:14: sondern auch Gestalter, der junge Menschen für das Thema begeistern möchte.
00:09:20: Zweitens: Wofür stehe ich?
00:09:23: Was ist meine Haltung und mein Beitrag?
00:09:26: Das könnte für unseren Ingenieur so lauten:
00:09:30: Ich stehe für praxisorientierte Forschung, interdisziplinäre Arbeiten und die
00:09:37: Überzeugung, dass technische Innovationen immer auch gesellschaftlichen
00:09:41: Nutzen stiften sollten.
00:09:43: Mein Beitrag ist, Theorie und Praxis zu verbinden, im Labor, im Hörsaal
00:09:50: und im Austausch mit der Industrie.
00:09:54: Und drittens: Was will ich hier erreichen?
00:09:56: Was ist mein Ziel?
00:09:58: Da könnte unser Ingenieur zum Beispiel zu sich selber sagen:
00:10:02: „Ich will das Gremium davon überzeugen, dass ich nicht nur fachlich, sondern auch
00:10:06: persönlich die Professur weiterentwickeln kann – als Impulsgeber,
00:10:11: als Mentor für Studierende und als Netzwerker zwischen
00:10:16: Wissenschaft und Praxis.
00:10:18: So könnte die innere Klarheit aussehen.
00:10:23: Ein weiteres Beispiel: Eine Zahnärztin bewirbt sich auf die
00:10:27: Leitung einer großen Praxis oder ein Chefarzt-Assessment und stellt
00:10:32: sich im Auswahlgespräch vor.
00:10:35: Hier haben wir wieder unseren Dreisatzkompass.
00:10:40: Erstens: Wer bin ich in dieser Situation, in dieser Rolle?
00:10:44: Sie könnte sich folgendes sagen: Ich bin erfahrene Zahnärztin mit dem
00:10:50: Schwerpunkt „Ästhetische Zahnmedizin.
00:10:52: In dieser Rolle als Bewerberin für die Praxisleitung sehe ich mich als
00:10:57: Behandlerin, Teamplayerin und Impulsgeberin für moderne,
00:11:02: patientenzentrierte Zahnheilkunde.
00:11:06: Zweitens: Wofür stehe ich?
00:11:08: Was ist meine Haltung und mein Beitrag?
00:11:12: Das hat unsere Zahnärztin für sich herausgefunden.
00:11:15: Ich stehe für ein ganzheitliches Verständnis von Zahnmedizin, bei dem nicht
00:11:19: nur die Behandlung, sondern auch das Wohlbefinden und das Selbstvertrauen der
00:11:25: Patienten und Patientinnen im Mittelpunkt stehen.
00:11:28: Mein Beitrag ist, Menschen mit Empathie und Präzision ein neues Lebensgefühl zu
00:11:35: schenken und mein Team für exzellente Qualität zu begeistern.
00:11:40: Und schließlich drittens: Was will ich hier erreichen?
00:11:43: Was ist mein Ziel Da könnte unsere Zahnärztin zum Beispiel sagen:
00:11:49: „Ich möchte zeigen, dass ich nicht nur fachlich, sondern auch menschlich die
00:11:53: Praxis als starke Gemeinschaft führen und weiterentwickeln kann.
00:11:58: Für zufriedene Patientinnen und Patienten und ein engagiertes Team.
00:12:04: Wenn du diese drei Fragen für dich beantwortest, hast du viele
00:12:08: Vorteile auf deiner Seite.
00:12:10: Erstens: Weißt du genau, wofür du stehst und was du in der jeweils
00:12:15: eiligen Situation willst?
00:12:17: Das gibt dir innere Sicherheit und hilft dir, im entscheidenden Moment
00:12:22: nicht den Faden zu verlieren.
00:12:25: Zweitens: Strahlst du Überzeugung aus?
00:12:28: Klarheit im inneren Spiegel sich im Äußeren.
00:12:31: Menschen, die wissen, wer sie sind, wofür sie stehen und was sie wollen,
00:12:36: treten automatisch selbstbewusster, strukturierter und glaubwürdiger auf.
00:12:42: Drittens: Wird deine Kommunikation effektiver.
00:12:46: Wenn du deine Rolle, Haltung und dein Ziel kennst, kannst du deine Botschaften viel
00:12:53: gezielter und verständlicher vermitteln, auch an Menschen, die fachlich nicht im
00:12:58: eigenen Thema sind Viertens: Schaffst du bessere Resonanz beim Gegenüber?
00:13:05: Panels, vorgesetzte oder Zuhörer und Zuhörerinnen spüren sofort, ob jemand
00:13:11: authentisch und mit Überzeugung spricht.
00:13:14: Solche Auftritte bleiben im Gedächtnis und schaffen Vertrauen.
00:13:19: Und schließlich Fünftens: Hilft die Klärung der drei Fragen bei der
00:13:23: Vorbereitung auf schwierige Situationen.
00:13:26: Wenn es einmal stressig wird oder kritische Nachfragen zu kommen, helfen dir
00:13:31: die drei Antworten, ruhig zu bleiben und immer wieder auf das
00:13:35: Wesentliche zurückzukommen.
00:13:38: Wenn du magst, halte kurz inne.
00:13:40: Formuliere deinen eigenen Dreisatzkompass.
00:13:44: Vielleicht spontan oder vielleicht brauchst du mehr Zeit dafür,
00:13:47: dann stoppe hier ruhig mal.
00:13:49: Also: Wer bin ich?
00:13:50: Wofür stehe ich?
00:13:52: Was will ich in meinem nächsten Karriere-Moment erreichen?
00:13:57: So, jetzt hast du schon mal innere Klarheit, mit der du in den nächsten
00:14:01: Schritt der Vorbereitung gehen kannst.
00:14:04: Auch hier helfen uns wieder einige Fragen.
00:14:07: Im Eins-zu-Eins-Coaching gehe ich natürlich noch viel intensiver auf
00:14:11: deine ganz spezifische Situation ein.
00:14:14: Hier sind aber einige Fragen für dich: Wer sitzt mir gegenüber?
00:14:19: Was wissen die Entscheider undentscheiderinnen über mein
00:14:22: Fachgebiet und was vielleicht nicht?
00:14:25: Welche Erwartungen hat das Publikum, das Panel, die Auswahlkommission?
00:14:30: Welche meiner Stärken und Erfahrungen passen am besten zu den
00:14:35: Anforderungen der Situation?
00:14:37: Welche Fragen oder Einwände könnten aufkommen?
00:14:40: Und wie kann ich souverän darauf reagieren?
00:14:45: Bereite deine wichtigsten Aussagen als klare Kernbotschaften vor.
00:14:50: Reduziere Komplexität, indem du Beispiele oder Analogien nutzt, die auch fachfremde
00:14:56: Zuhörer und Zuhörerinnen sofort verstehen.
00:15:00: Im wissenschaftlichen Kontext erlebe ich es immer wieder, dass meine
00:15:03: Coaches eine Fülle von z. B.
00:15:06: Großartigen klinischen Fällen zeigen, die dann darstellen, welche
00:15:11: Methoden sie anwenden.
00:15:12: Oft sind es viel zu viele.
00:15:15: Da geht es dann darum, nur die Allerwichtigsten und die
00:15:18: Relevantesten zu zeigen.
00:15:20: Was ich auch immer wieder empfehle, ist eine kurze Story hinter der
00:15:25: Errungenschaft, bei der die Betroffenen vorkommen.
00:15:29: Vielleicht geht es dramatische medizinische Situationen,
00:15:32: vielleicht sogar Leben und Tod.
00:15:35: Oder auch eine Person, die bald heiratet und einfach mit schönen Zähnen ein
00:15:40: bezauberendes Lächeln zeigen will.
00:15:43: Dass dann mit der bestimmten Methode, die der Coaching angewandt
00:15:46: hat, gut funktioniert.
00:15:49: Oder der Bauingenieur, der für eine neue Brücke in einem kleinen Ort zuständig war,
00:15:54: konnte die Befürchtungen der Einwohner und Einwohnerinnen, dass es zum Beispiel Stau,
00:16:00: Lärm oder Dreck geben wird, mit einem Infotag weitestgehend ausräumen.
00:16:06: All diese guten Ideen, die Methoden und die Theorien, die du in der Vergangenheit
00:16:11: hattest, gehören in den Karrieremoment hinein.
00:16:15: Richtig aufbereitet als kurze Story, natürlich auch mit den nötigen
00:16:20: Fakten, die interessant sind.
00:16:22: Die Menschen hierzulande neigen oft dazu, nur den rein faktischen Diskurs zu führen.
00:16:28: Dieser ist unbestritten wichtig.
00:16:30: Aber was ist denn eigentlich das Ziel dieser Fakten?
00:16:33: Sie dienen doch nur dazu, das Leben der Menschen sicherer, schöner, gesünder,
00:16:40: einfach lebenswerter zu machen.
00:16:42: Das darf man dann auch einmal als plakatives Beispiel zeigen.
00:16:48: Übe deine Präsentation oder dein Gespräch nicht nur inhaltlich,
00:16:52: sondern auch in der Wirkung.
00:16:54: Stimme, Körpersprache, Blickkontakt.
00:16:57: All das entscheidet mit.
00:17:00: Okay, also du darfst dir überlegen, welche Faktoren und dazugehörigen
00:17:05: Beispiele du zeigen möchtest.
00:17:07: Was in diesen dynamischen Karriere-Momenten oft auch unterschätzt
00:17:12: wird, ist der Wechsel der Perspektive.
00:17:15: Nicht alle, die im Auswahlpanel sitzen, kennen sich mit den Details
00:17:20: deines Fachgebiet aus.
00:17:22: Hier geht es darum, Komplexität auf das Wesentliche zu reduzieren,
00:17:27: klare Botschaften zu senden und Vertrauen aufzubauen bei Menschen mit ganz
00:17:32: unterschiedlichen Erwartungen und Wissensständen.
00:17:36: Nutze dafür Analogien und Metaphern.
00:17:38: Ich habe dazu übrigens in Folge 30 und 34 ausführlich gesprochen.
00:17:44: Hör da gerne noch mal rein und hol dir einige Ideen.
00:17:48: Es ist wenig nützlich, wenn du mit Begeisterung über eine Methode, ein
00:17:52: Produkt oder eine Dienstleistung sprichst, die kaum jemand außer dir versteht.
00:17:58: Außerdem bewirkst du damit auch auch einen inneren Widerstand bei deinen meist sehr
00:18:02: intelligenten Zuschauern und Zuschauerinnen.
00:18:06: Sie fühlen sich dann nicht mehr so wissend, wenn du mit ganz spezifischem
00:18:10: Fachvokabular auftrumpfst und bis auf den Meeres in das Sujet abtauchst.
00:18:17: Das kommt nicht gut an.
00:18:19: Andererseits darf deine Präsentation das Panel schon beeindrucken, aber eben nur so
00:18:24: weit, wie sie dem Ganzen auch ohne KI-Simultanübersetzung folgen können.
00:18:30: Du siehst, es braucht schon ein wenig Überlegung, was du wie rüberbringen
00:18:35: willst, aber es lohnt sich.
00:18:37: Du verbaust dir sonst unnötig mit vermeidbaren Fehlern deinen
00:18:41: nächsten Karriere-Schritt.
00:18:43: Okay, nun ist dir klarer, was du wie präsentieren willst.
00:18:48: Das ist der Kern professionellen Auftretens.
00:18:51: Du übersetzt „Expertise in Wirkung.
00:18:55: Lass uns gern sprechen, wenn du deinen nächsten Karriere-Schritt nicht dem Zufall
00:19:00: überlassen möchtest, sondern gezielt mit mir daran arbeiten willst.
00:19:04: Ich freue mich auf dich.
00:19:05: Deine Silvia.
00:19:09: Professionell auftreten, das war es wieder.
00:19:14: Danke, dass du dabei warst.
00:19:15: Weitere Informationen zum Podcast und die Show Notes findest du auch auf
00:19:19: meiner Webseite pitz-coaching.
00:19:22: De Schau gern mal auch bei LinkedIn Learning vorbei.
00:19:27: Es gibt hier drei Video-Tutorials zum Thema: Die
00:19:30: Links findest du in den Show Notes. Viel Erfolg.
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