#18 Inside Speakercoaching – Enthüllt: Die 3 wichtigsten Erkenntnisse in der ersten Session

Shownotes

Wolltest du schon immer wissen, wie ein Speaker Coaching abläuft?

Wie sind die ersten Schritte, was passiert in der ersten Phase und was lernt man dabei?

Silvia nimmt dich mit hinter die Kulissen der Coaching Geheimnisse und zeigt anhand einiger Beispiele auf, wie ein Speaker Coaching abläuft.

Sie enthüllt die drei wichtigsten Erkenntnisse der Coachees in der ersten Session.

Überraschungen garantiert!

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00:00:03: Herzlich willkommen zu "Professionell

00:00:05: auftreten", dein Podcast für die gelungene Präsentation.

00:00:10: Souverän, glaubwürdig und begeisternd

00:00:12: auftreten, deine Botschaft zielsicher anbringen.

00:00:15: Mit Leichtigkeit Lampenfieber, kritische

00:00:18: Fragen und andere Stolpersteine überwinden, darum geht es.

00:00:23: Ich bin Silvia B.

00:00:25: Pitz und freue mich auf dich, herzlich willkommen.

00:00:32: Folge 17 "Insight Speaker Coaching geheim".

00:00:36: Die drei wichtigsten Erkenntnisse meiner Coachees in der ersten Session.

00:00:42: Er ist nicht schüchtern, aber auch kein Draufgänger.

00:00:44: Irgendwas dazwischen, geht es mir durch den Kopf.

00:00:47: Fester Händedruck, aber nicht zu fest.

00:00:50: Ja, auch das gibt es.

00:00:51: Ein Kunde vor etlichen Jahren drückte

00:00:54: meine Hand so fest, dass ich fast in die Knie ging und aufpassen musste, dass mir

00:00:59: nicht meine Gesichtszüge entgleiten und ich laut Aua sage.

00:01:03: Das war aber wirklich extrem.

00:01:05: Paul hält Blickkontakt, stiert aber nicht.

00:01:08: Die Stimme ist fest und das Volumen

00:01:10: angemessen, sprache und Ausdruck gut verständlich.

00:01:14: Mimischer Ausdruck: Ein aufrichtiges Lächeln.

00:01:17: Die Augen lächeln nämlich mit.

00:01:19: Die Haltung ein ganz klein wenig gebückt,

00:01:22: was bei großen Menschen manchmal der Fall ist.

00:01:24: Sie beugen sich oft zu den normalgroßen

00:01:27: Gesprächspartnern, um auf Augenhöhe sprechen zu können.

00:01:31: Ganz herzlich willkommen zu meinem Podcast „Professionell auftreten".

00:01:35: Heute nehme ich dich mit in die erste

00:01:38: Coaching-Situation mit meinen Kundinnen und Kunden.

00:01:41: Es geht die drei wichtigsten Erkenntnisse meiner Coachees in der ersten Session.

00:01:47: Es wird also spannend.

00:01:49: Wir befinden uns in in seinem Büro und Paul – alle Namen sind übrigens geändert –

00:01:55: bietet mir einen Platz auf einem nicht mehr ganz neuen Stuhl an.

00:01:59: Dankend setze ich mich und schaue mich um.

00:02:01: Universitäres Umfeld.

00:02:04: Klar, hier geht es nicht Design, sondern

00:02:07: um Funktionalität, und Platz ist meistens auch nicht in Hülle und Fülle da.

00:02:12: Eher viele wissenschaftliche Schriften, Unterlagen, Bücher.

00:02:16: Noch bevor ich eine Frage gestellt, einen

00:02:18: Coachingplan entwickelt oder ein paar Small-Talk-Worte gesprochen habe, ergibt

00:02:23: sich bereits ein Bild eines Menschen mir gegenüber.

00:02:26: Ja, ich scanne mein Gegenüber in dieser

00:02:28: Situation ganz bewusst – das klingt jetzt vielleicht erschreckend –

00:02:33: ist aber meine heilige Pflicht als Coachin.

00:02:36: Ich muss ja als Sparringpartnerin meinen

00:02:39: ersten Eindruck bewusst erleben und dann auch als Feedback wiedergeben können.

00:02:45: Da heißt es aufmerksam sein, in vielfacher Hinsicht.

00:02:49: Ich muss erst einmal wertfrei das

00:02:51: wahrnehmen und abspeichern, was ich sehe, höre und fühle.

00:02:56: Also meine inneren Bewertungen von der Wahrnehmung trennen.

00:03:00: Es gibt hier allerdings auch Grenzen für mich.

00:03:02: Meine eigenen Wertevorstellungen dürfen

00:03:04: nicht verletzt werden, dann lehne ich einen Auftrag auch schon mal ab.

00:03:08: Das ist auch schon mal passiert.

00:03:10: Bei uns allen läuft dieses erste Abtasten

00:03:13: genauso ab, allerdings meistens eher unbewusst.

00:03:17: Das kann später im Kontakt Probleme bringen, denn wir stecken eine Person,

00:03:21: wenn wir sie das erste Mal treffen, vollautomatisch in eine Schublade.

00:03:26: Sympathisch, unsympathisch, ist die schnellste Wahl.

00:03:30: Das ist gar nicht verwunderlich, denn unsere alten Gehirnregionen mussten in

00:03:34: grauer Vorzeit ja schnell entscheiden, ob wir einem Freund oder einem Feind

00:03:40: gegenüberstehen und entsprechend danach handeln.

00:03:44: Unser Gehirn sucht blitzartig nach Anzeichen von Freund oder Feind.

00:03:48: Dabei geht es vor allem um Ähnlichkeiten, das bringt Sympathiepunkte.

00:03:52: Je ähnlicher, desto besser.

00:03:55: Unser intellektuelles Gehirn weiß es aber längst besser, dass Unterschiede eine

00:04:00: großartige Bereicherung für eine Kommunikation oder sogar weitere

00:04:04: Kooperation sein können, Stichwort Diversity.

00:04:09: Sofern sie nicht zu groß, also die Unterschiede zu groß und zu unheimlich

00:04:12: sind, wenn das berühmte kleine Männchen vor uns stünde oder ein anderes

00:04:17: Alienwesen, dann würden wir vermutlich auch erst einmal skeptisch bis ängstlich

00:04:21: oder gar angreifend reagieren oder auch weglaufen, je nach Temperament.

00:04:26: Und Einschätzung des Gegenübers natürlich auch.

00:04:28: Aber leider machen wir uns das im

00:04:30: Augenblick des Kennenlernens meistens nicht bewusst.

00:04:34: Übrigens sind alle Kundinnen und Kundennamen und auch Orte geändert.

00:04:38: Das habe ich gerade schon mal gesagt, aber ich sage es lieber noch mal.

00:04:40: Die Coachings haben aber auch genau so stattgefunden.

00:04:44: Bei mir läuft also der innere Scanner automatisch und ganz bewusst an.

00:04:50: Weiter geht es mit der Wahrnehmung.

00:04:52: Ist der Mensch eher extrovertiert oder introvertiert, eher ein Zahlenmensch oder

00:04:56: jemand, der oder die eher Entscheidungen aus dem Bauchgefühl fällt.

00:05:01: Dabei helfen mir die zahlreichen

00:05:03: Insights-Analysen, die ich schon durchführen durfte.

00:05:06: Das ist eine Persönlichkeitsanalyse, die

00:05:08: eben zunächst diese vier Persönlichkeitsanteile unterscheidet.

00:05:13: Als Introversion oder Extraversion, Denker

00:05:15: oder Gefühlsmensch, sehr vereinfacht dargestellt.

00:05:19: Viele von uns haben aus allen Bereichen Anteile aber unterschiedlich verteilt.

00:05:23: Ich habe in der Folge 6 schon darüber gesprochen.

00:05:27: Warum ist das für mich im Coaching wichtig?

00:05:30: Der erste Eindruck zählt, auch für unser Publikum.

00:05:33: Immer, wenn Menschen sich kennenlernen und neu aufeinandertreffen.

00:05:38: Hier ist es logischerweise auch

00:05:39: entscheidend, wer in welcher Situation und Rolle ist.

00:05:42: Coach und Kundin ist natürlich anders, als ein neuer Kollege oder eine mögliche

00:05:47: Person, mit der man künftig Geschäfte machen will.

00:05:51: Es geht, wie gesagt, nicht darum, die

00:05:53: Menschen vorschnell in eine Schublade zu stecken, sondern darum, wie die Person auf

00:05:58: den ersten Blick und in den ersten paar Minuten wirkt.

00:06:02: Denn so wirkt er oder sie ja auch in anderen Situationen.

00:06:06: Auch in Situationen, in der der Coachee sich weiterentwickeln will, also auf der

00:06:11: Bühne, im Meeting oder in Kundengesprächen.

00:06:15: Angenommen, es handelt sich einen

00:06:17: ausgemachten Zahlen-, Daten-und Faktentyp, dann kann es sein,

00:06:21: dass er oder sie in Präsentationen oder in Kommunikationssituationen auch sehr gern

00:06:27: innerhalb seines Lieblingskanals spricht, nämlich in Zahlen, Daten und Fakten.

00:06:33: Im Publikum oder im Team oder bei seinen Kundinnen und Kunden sind aber mit großer

00:06:37: Sicherheit auch Leute dabei, die einen anderen Kommunikationsstil bevorzugen.

00:06:43: Zum Beispiel den spielerisch sozialen oder den persönlicheren Stil.

00:06:48: Würde er nur im ZDF, also im Zahlen, Daten, Fakten-Sprech kommunizieren, würde

00:06:53: er diese Menschen leichter verlieren und das gilt es natürlich zu vermeiden.

00:06:57: Also schaue ich genau auf die Art und Weise, wie der Coachee sich gibt.

00:07:02: Jeder dieser Situationen ist ja schon per se eine Präsentation.

00:07:07: Ich präsentiere mich ja ständig selbst.

00:07:10: Tony Jeary hat das so schön in seinem Buch

00:07:12: "Life is a series of presentations" auf den Punkt gebracht.

00:07:16: Ich weiß dann, woran ich mit dem Kunden arbeiten kann.

00:07:19: Später stellt sich dann oft heraus, dass

00:07:21: die Person, die anfangs vielleicht eher introvertiert auftrat, ein ganz

00:07:26: humorvoller, vielleicht sogar schelmischer Typ ist.

00:07:29: Dieses Verhalten zeigt er oder sie aber

00:07:31: nur in seinem Freundeskreis oder in einer meiner Übungen, wo die wirkliche

00:07:36: Persönlichkeit und damit auch der wahre Kern hier und da aufblitzt.

00:07:41: Diese Momente schauen wir uns dann

00:07:42: gemeinsam im Video an, denn in meinen Coachings wird viel gefilmt.

00:07:47: Immer bestimmt aber der Coachee, ob er oder sie diesen Kern oder, sagen wir mal,

00:07:53: diese verschiedenen Persönlichkeitsanteile auch wirklich zeigen mag.

00:07:57: Den Schalk im Nacken zum Beispiel oder

00:07:59: auch die ernstere Seite oder den ausgelassenen und fröhlichen Part.

00:08:04: Worum gehts? Was wünschen sie sich?

00:08:06: Was wünschst du dir?

00:08:08: Meistens duze ich meine Klienten beim Coaching.

00:08:11: Was soll nachher anders sein?

00:08:14: Paul wünscht sich ein sicheres Auftreten bei Kongressen und in Teammeetings.

00:08:19: Er hat gerade eine Führungsrolle

00:08:20: übernommen, was mit ein Grund für die Coaching-Maßnahme war.

00:08:25: Ich notiere mir die Punkte mit.

00:08:27: Gut, das sind klare Ziele, an denen wir arbeiten können.

00:08:31: Ich starte relativ schnell mit ersten

00:08:33: Übungen, sodass meine Coachees dann auch schnell ins Doing kommen.

00:08:37: Die theoretischen Hintergründe können sie im Nachgang lesen.

00:08:41: Dazu ist unsere beider Zeit zu wertvoll.

00:08:44: „Leaders are readers", sagt CNN-Anchor Richard Quest ja so schön.

00:08:50: Der Klient entscheidet übrigens, mit welcher Aufgabe wir beginnen.

00:08:53: Im Fall Paul lieber die Teambesprechung oder den Auftritt beim nächsten Kongress?

00:08:58: Die Entscheidung hängt davon ab, wie nahe zum Beispiel der nächste Kongress und

00:09:03: somit die wichtige Präsentation ist, oder ob die Teambesprechung schon einen

00:09:08: Zustand erreicht hat, bei dem sich die Leute gegenseitig an die Gurgel gehen.

00:09:13: Übertrieben gesagt, natürlich.

00:09:14: Also: Was ist am dringlichsten?

00:09:18: Das, wie gesagt, entscheidet der Coachee oder die Coachee.

00:09:23: Ich möchte heute gleich an der

00:09:24: Präsentation arbeiten, denn im Team brennt gerade nichts an, antwortet Paul.

00:09:29: Okay, wunderbar, Paul.

00:09:30: Dann lass uns gleich mal starten.

00:09:32: Um welchen Vortrag geht es denn?

00:09:34: Wer ist dein Publikum?

00:09:35: In welcher Rolle bist du und was ist dein Ziel?

00:09:39: Du kennst die Fragen als treue Hörerin und

00:09:42: Hörer sicher schon, denn das ist das Mindestmaß an Vorbereitung.

00:09:46: Das bete ich dir ja auch immer wieder vor.

00:09:50: Nachdem die Fragen geklärt sind, geht es schon in die erste Kameraübung hinein.

00:09:55: Ich bitte Paul, sich das Szenario

00:09:57: vorzustellen und mit dem Vortrag zu starten.

00:10:01: Das zeichne ich dann auf, nur ein paar Minuten.

00:10:04: Das ist ein kritischer Moment.

00:10:06: Ich erlebe viele meiner Klientinnen und

00:10:08: Klienten, die hier erst einmal verzögern wollen – manche bewusst, andere unbewusst.

00:10:13: Sich vor die Kamera zu stellen ist immer

00:10:15: eine Überwindung, selbst für alte Hasen und Profis.

00:10:20: Auch das ist wiederum absolut

00:10:21: nachvollziehbar, wenn wir einen Blick in die Biologie werfen.

00:10:25: Menschen haben nach vorne gerichtete Augen, was uns zu Raubtieren macht.

00:10:30: Diese Augenposition macht es einfacher, das, was vor uns ist, zu fokussieren.

00:10:36: Stehen wir also einer Vielzahl von Raubtieraugenpaaren gegenüber, kann uns

00:10:41: schon mal der Schreck in die Glieder fahren.

00:10:44: Typische Beute oder Fluchttiere hingegen haben seitlich angeordnete Augen.

00:10:49: Das hilft, die Peripherie im Blick zu behalten und demnach auch mögliche Feinde,

00:10:54: die gerade auf der Jagd sind, zu beobachten.

00:10:57: Es ist also ganz normal, eine natürliche

00:11:00: Abneigung gegen das Auftreten vor vielen menschlichen Raubtieren zu haben.

00:11:05: Vor allem dann, wenn wir auf die Probe

00:11:07: gestellt werden, also zum Beispiel in Prüfungssituationen.

00:11:11: Und viele Präsentationen empfinden wir genau als solche Herausforderungen.

00:11:15: Also locker bleiben, der erste Widerstand und die Abneigung, überhaupt auf die Bühne

00:11:21: zu gehen oder vor die Kamera, ist ganz normal.

00:11:24: Allerdings müssen wir uns dieser

00:11:27: Herausforderung wieder und wieder stellen, wenn wir uns Gehör verschaffen wollen.

00:11:31: Aber auch hier gilt: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

00:11:35: Auch mit jedem Auftritt wird es leichter und immer leichter.

00:11:39: Leute, die viel auf der Bühne vor Publikum oder vor Kameras sprechen, wissen das.

00:11:44: Die kommen ins Coaching zu mir, um nur noch Feinheiten zu verbessern.

00:11:48: So, nun ist die erste Hürde für Paul überwunden.

00:11:52: Er steht vor der Kamera und ist bereit, zu präsentieren.

00:11:55: Es geht los, Kamera läuft.

00:11:57: "Soll ich zu dir oder in die Kamera schauen?" fragt er.

00:12:00: "Mein Fehler, sorry, Paul.

00:12:02: Schau einfach zu mir, ich bin jetzt dein

00:12:05: Publikum." In den meisten Fällen ist es so, dass ich

00:12:09: das Publikum spiele und der Coachee zu mir und nicht in die Kamera schauen soll.

00:12:15: Anders verhält es sich bei Coachings zum Thema Virtuelle Präsentation.

00:12:19: Da muss der Coachee hauptsächlich in die Kamera schauen und ich stelle mich bewusst

00:12:24: irgendwo hin oder ich gehe sogar in einen anderen Raum mit einem virtuellen Call.

00:12:30: Die Blickrichtung ist auch ein wichtiges

00:12:32: Element im Training und auch dann in der Umsetzung bei allen Auftritten.

00:12:37: Zum Thema Virtuelle Präsentation gibt es aber eine extra Folge.

00:12:42: Paul startet seinen Vortrag beschwingt mit

00:12:45: Energie und Enthusiasmus, er wirkt souverän, fachlich kompetent und

00:12:50: strahlt damit bereits ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit aus.

00:12:54: All das geht durch meinen Kopf während der Aufnahme.

00:12:57: Ich bin hoch konzentriert dabei.

00:12:59: Schließlich geht es ja gleich um ein kurzes Feedback, darum auch, die Stärken

00:13:04: des Klienten zu sehen und später im Gespräch dann auch zu formulieren.

00:13:09: Nach fünf Minuten ungefähr reicht mir der erste Take.

00:13:12: Prima, bis hierhin erst einmal.

00:13:13: "Danke Paul", rufe ich und Paul atmet erleichtert aus (seufzt).

00:13:17: Ein wenig außer Atem war er schon, wie die

00:13:21: allermeisten, wenn sie das erste Mal vor die Coach-Kamera treten.

00:13:25: Ganz normal.

00:13:26: Geht mir auch noch so, wenn wir unter Kolleginnen und Kollegen üben oder wenn

00:13:31: ich mich selbst wieder einmal coachen lasse.

00:13:34: Unter Kollegen und mit eigenen Coaches ist es sogar noch angespannter, denn wir

00:13:38: Speaker-Trainer, behaupten ja, dass wir es schon gut können, was wir schulen.

00:13:42: Daher ist der Druck noch höher, eine gute Performance abzuliefern.

00:13:47: Ich kenne das Gefühl also auch.

00:13:49: Nach der Aufnahme schauen wir das Video gleich mal zusammen an.

00:13:52: Auch das ist wiederum eine Überwindung für die meisten meiner Kundinnen und Kunden.

00:13:57: „Echt jetzt?

00:13:57: Müssen wir das jetzt auch noch anschauen?", fragt mich Paul.

00:13:59: „Ja, ich kann mich nicht anschauen und

00:14:04: schon bei Fotos nicht und meine Stimme erst", sagt er, damit ist er nicht allein.

00:14:09: Ganz vielen Menschen geht es so.

00:14:12: „Wie schaue ich denn nur aus?

00:14:13: Ach herrje, die Haare hängen mir irgendwie ums Gesicht herum.

00:14:17: Wie stehe ich überhaupt da?

00:14:19: Wie ein Fragezeichen." Und, und, und.

00:14:22: Die meisten Leute sind sehr kritisch mit

00:14:24: sich, auch wenn sie es vor mir nicht so offen sagen, wie ich es gerade getan habe.

00:14:29: "Es hilft nix, Paul, da müssen wir jetzt dran.

00:14:32: Weißt du, dass selbst Supermodels mit

00:14:34: ihrer Erscheinung, wenn sie es auf Video oder Fotos sehen, nicht versöhnt sind?"

00:14:39: "Nee, wusste ich nicht.

00:14:40: Wirklich?", fragt er ungläubig.

00:14:42: „Ja, so ist es."

00:14:44: Also erste wichtige Erkenntnis: Die meisten Menschen sind mit dem

00:14:48: Eigenbild nicht versöhnt, aber das kann man ändern.

00:14:52: Ich finde, nicht versöhnlich trifft es ganz gut.

00:14:55: Wie viele von uns sind nicht versöhnt mit ihrem Äußeren?

00:14:58: Darum geht es ja zuerst beim visuellen

00:15:00: Eindruck, noch bevor wir ein Wort gesprochen haben.

00:15:04: Wir kanzeln uns schon selbst ab vor dem Spiegel oder eben dann im Video.

00:15:08: Das muss aber nicht sein.

00:15:11: Natürlich gibt es auch die Supernarzisten, die scheinbar in der Lage sind, sich immer

00:15:16: perfekt zu inszenieren und scheinbar total zufrieden mit ihrem äußeren sind.

00:15:22: Dem ist aber bei weitem nicht so.

00:15:24: Oft geht es den von Natur aus für ein nahezu perfektes äußeres, gesegneten

00:15:29: Menschen auch nicht anders als den weniger mit besten Genen beschenkten Zeitgenossen.

00:15:36: Sie sind mit sich und ihrem Äußeren unzufrieden.

00:15:39: Zum Glück hilft uns da die Body-Positivity-Bewegung ein wenig über

00:15:43: die immer noch herrschenden Schönheitsideale hinweg.

00:15:47: Um an dieser Stelle Missverständnisse zu vermeiden, selbstverständlich macht das

00:15:51: Äußere nur einen klitzekleinen Teil eines Menschen aus.

00:15:54: Aber wir dürfen uns klar darüber sein, dass der allererste Eindruck in

00:15:58: Präsentationen – und das ist nun mal ein äußerer – schnell darüber entscheidet, ob

00:16:04: uns Menschen weiter ihre Aufmerksamkeit schenken oder nicht.

00:16:09: Aufmerksamkeit, das möchte ich betonen, ist besonders heute ein wertvolles Gut.

00:16:15: Viele weitere, meistens bestens finanzierte Mitstreiter, wie

00:16:19: Social-Media-Kanäle, kämpfen nämlich darum.

00:16:23: Wieder ein langer Exkurs, ich weiß, aber wichtig für unser Verständnis, authentisch

00:16:27: und selbstsicher auf die Bühne und vor das Team zu treten.

00:16:33: Wenn wir uns in unserer Haut wohlfühlen,

00:16:35: dann hat das eine unmittelbare Auswirkung auf unser Publikum.

00:16:39: Wir kommen viel glaubwürdiger und echter rüber.

00:16:43: Das ist eine einfache Wahrheit, die wir üben dürfen.

00:16:46: Also behandle dich bitte wie deine beste Freundin oder deinen besten Freund.

00:16:51: Sei weniger kritisch mit dir und lobe dich selbst für gelungene Aktionen.

00:16:57: Suche bitte förmlich nach guten Dingen an und vor allem in dir.

00:17:01: Ein kleines Geheimnis: Sobald die Präsentation startet, sieht

00:17:05: unser Publikum nicht nur unser Äußeres, sondern auch unsere Persönlichkeit, unsere

00:17:10: innere Haltung, unser Wissen, unsere Werte, wenn wir das zulassen.

00:17:15: Ist klar, oder?

00:17:17: Das Abkanzeln der eigenen Erscheinung

00:17:19: verhindere ich im Coaching gleich mal damit, indem ich die Anweisung gebe:

00:17:23: „Paul, schauen wir gemeinsam, was hier gut gemacht wird.

00:17:26: Okay?" "Okay", murmelt Paul und er startet: „Aber

00:17:30: ich stehe doch ganz krumm da." „Darum kümmern wir uns gleich", betone ich.

00:17:35: „Lass uns zuerst nach deinen Stärken

00:17:37: schauen." Erste Erkenntnis: Wir können uns mit unserem Selbstbild versöhnen.

00:17:42: Denk daran, wenn du dich wieder wegen irgendetwas selbst niedermachst.

00:17:48: Du hast es schon so weit gebracht, also schau auf die Haben-Seite.

00:17:52: Das geschieht nicht über Nacht, aber peu a

00:17:54: peu, und du wirst gütiger mit dir selbst und das wirkt sich definitiv positiv aus.

00:18:00: Deshalb ist es so sinnvoll, gleich

00:18:02: aufzuzeichnen, dann kann man nämlich hin-und herspringen und diese und jene

00:18:05: Situationen, die die eigenen Stärken zum Vorschein bringen, noch mal anschauen.

00:18:10: Meist ist das aber in dieser Art von Coaching gar nicht nötig.

00:18:13: Meine Coachees bekommen schnell einen Blick für die guten Seiten, toll.

00:18:19: Wenn es Kommunikationssituationen oder gar um Verhandlungsgespräche geht, ist das

00:18:23: schon wieder eine ganz andere Angelegenheit.

00:18:25: Da wird oft eine Fragestellung, eine

00:18:28: unbedachte Gestik oder ein mimischer Ausdruck genau studiert.

00:18:32: Denn auf solche Kleinigkeiten kommt es in diesen Situationen oft an, damit die

00:18:36: Kommunikation auch im rauen Fahrwasser gelingt.

00:18:40: Zurück zu unserem Fall und zur zweiten wichtigen Erkenntnis meiner Coachees.

00:18:46: „Okay, also ich spreche ganz ruhig und verständlich, obwohl ich schon ein

00:18:50: bisschen aufgeregt war", bringt Paul als positive Beobachtung hervor.

00:18:55: "Ja genau, bitte gleich notieren."

00:18:57: Ich fordere Paul auf, sich gleich die eigenen Stärken aufzuschreiben, denn Gutes

00:19:02: vergessen wir ja leider sehr schnell wieder.

00:19:05: "Das ist eine ganz wichtige Beobachtung, Paul.

00:19:08: Wenn du dich anschaust, dann wirkst du überhaupt nicht nervös.

00:19:11: Siehst du das?" „Ja? Komisch.

00:19:14: Ich fühle mich aber alles andere als ruhig", meinte er nachdenklich.

00:19:18: "Was bedeutet das für dich", frage ich.

00:19:20: "Ja, das ist super, denn ich dachte, man

00:19:23: sieht mir die Nervosität an, aber das stimmt nicht."

00:19:26: Genau das ist ein kurioser Faktor, der bei fast allen Speaker-Coachees auftaucht.

00:19:32: Die allermeisten sind vor der ersten

00:19:34: Videoaufnahme einigermaßen gestresst und auch unsicher.

00:19:37: Manche mehr, manche weniger natürlich.

00:19:40: Jeder und jede glaubt aber, dass man als

00:19:43: Publikum sofort sieht, dass jemand aufgeregt ist

00:19:47: und dann fühlt man sich schlecht und man wird noch nervöser und unsicherer.

00:19:52: Schließlich wird es auch von vielen

00:19:53: Menschen als peinlich empfunden, wenn man uns die Nervosität ansieht.

00:19:58: Das wirkt sich dann wieder kontraproduktiv auf den souveränen Auftritt aus.

00:20:03: Kennen wir, oder?

00:20:05: Dass es dann meistens gar nicht so ist,

00:20:07: finden die Coachees dann wirklich interessant.

00:20:10: Vor allem hat diese wichtige Erkenntnis

00:20:11: aber eine großartige Auswirkung, nämlich, dass sich die Leute danach viel mehr

00:20:17: zutrauen und mehr aus sich herausgehen, weil sie nicht mehr so gehemmt sind.

00:20:23: Also zweite Erkenntnis: Das Publikum sieht meine Aufregung gar nicht.

00:20:28: Yes.

00:20:30: So geht es auch Paul, der erleichtert weitere Stärken erkennt,

00:20:34: manchmal mit meiner Hilfe, indem ich zielführende Fragen stelle.

00:20:38: Haben wir genug Stärken im ersten Video entdeckt und notiert?

00:20:42: Dann schauen wir uns auch mögliche Optimierungsbereiche an.

00:20:46: Ich nenne diese Bereiche bewusst so und

00:20:48: eben nicht Schwächen, da es einen großen Unterschied macht, ob

00:20:52: ich an Bereichen arbeite, die optimierbar sind, oder ob ich von Schwächen spreche.

00:20:58: Das ist keine Wortklauberei, sondern hat einen psychologischen Hintergrund.

00:21:03: Schwäche heißt im Minus sein, im Defizit.

00:21:07: Bedeutet auch, es ist ein langer Weg, um überhaupt ins Plus zu kommen.

00:21:12: Optimierung heißt, ich bin schon im Plus, aber halt noch nicht im Optimum.

00:21:16: Der Weg dorthin ist bedeutend kürzer, einfacher zu erreichen.

00:21:21: Grundsubstanz ist schon da.

00:21:23: In manchen Bereichen muss ich auch nicht notwendigerweise das Optimum oder

00:21:28: Perfektion erreichen, da ist ein Gut schon völlig ausreichend.

00:21:32: Damit sind wir bei der dritten Erkenntnis

00:21:34: meiner Coachees: Es geht um Optimierung, nicht um eine Vollkatastrophe.

00:21:41: Das sind nicht meine Worte, das sagen

00:21:43: manche meiner Kundinnen und Kunden tatsächlich genau so vor dem Coaching.

00:21:48: „Sylvia, ich bin, was Präsentieren angeht, eine Vollkatastrophe.

00:21:52: Aber ich muss jetzt was tun, denn ich muss in meiner neuen Position eben mehr

00:21:56: präsentieren." Das Erste, was mir dabei mir einfällt, ist Gratulation.

00:22:02: Du gehörst zu denjenigen, die die

00:22:04: Gelegenheit beim Schopf packen und sich aktiv weiterentwickeln, Bravo.

00:22:09: Und zweitens: Das mit der Vollkatastrophe werden wir ja noch sehen.

00:22:14: Und eines kann ich dir, kann ich euch sagen: Ich habe noch nie, wirklich nie,

00:22:19: eine Vollkatastrophe vor der Kamera gehabt.

00:22:21: Noch nie.

00:22:22: Alle Menschen, die ich im Coaching hatte und habe, sind mutig, engagiert,

00:22:27: lernbereit und sie haben sich alle sichtbar verbessert.

00:22:32: Genauso wie du jetzt diesen Podcast

00:22:34: anhörst und dich so weiterentwickeln willst,

00:22:37: schick mir gerne deine Herausforderungen und lass mich wissen, welche Bereiche dich

00:22:41: rund ums Präsentieren besonders bewegen und beschäftigen.

00:22:46: Wir sind also bei der Optimierung und Paul

00:22:48: hat festgestellt, dass er sich in Zukunft gerader hinstellen will.

00:22:52: Wie schon bemerkt, haben große Menschen oft die Neigung, sich etwas gebückt

00:22:56: hinzustellen, was aber dann auch anders ausgelegt werden kann.

00:23:00: Eine gebückte Haltung wirkt nicht unbedingt souverän.

00:23:04: Man ist gebeugt, hat vielleicht eine Last

00:23:07: zu tragen oder schlimmer noch, ist nicht aufrecht, aufrichtig?

00:23:12: Unsere deutsche Sprache ist da manchmal

00:23:14: sehr bildhaft und beschreibt sehr gut, was wir uns vielleicht nur denken.

00:23:19: Außerdem bekommen wir mehr Luft, wenn wir uns aufrecht hinstellen.

00:23:23: Ist also für uns alle ein guter Tipp, der aufrechte Stand.

00:23:27: Perfekt. Also auf die Haltung achten und auch

00:23:30: darauf, das füge ich dann ein, das Sprechtempo etwas zu variieren.

00:23:35: Das war einer der Punkte, die ich nach

00:23:37: Rücksprache und Betrachtung des Videos noch als Idee einbrachte.

00:23:42: Weiter geht es dann mit der nächsten Videoübung.

00:23:44: Wieder dient uns die tatsächliche Präsentation als Vehikel.

00:23:48: Gleiche Situation und nun mit den

00:23:51: Optimierungsideen, funktioniert schon prima.

00:23:55: Jetzt kann sich Paul auch schon für die sichtbaren Verbesserungen selbst loben.

00:24:00: "Sieht gleich noch souveräner aus, wenn

00:24:01: ich so gerade dastehe." "Genau", pflichte ich ihm bei.

00:24:05: "Auch dein Sprechtempo hast du variiert

00:24:08: und das wirkt auf das Publikum interessant.

00:24:10: Gerade bei den wichtigen Aspekten bist du langsamer geworden.

00:24:15: Das erhöht die Aufmerksamkeit beim Publikum." Tja, mit so einfachen Mitteln

00:24:20: kann man schon wieder für Aufmerksamkeit sorgen.

00:24:23: Genau so ist es.

00:24:24: Wir müssen nur daran denken.

00:24:27: "Eigenlob stimmt", so der Titel eines Buches von Sabine Asgodom.

00:24:32: Recht hat sie.

00:24:33: Wie gesagt, geht es um Optimierung, die dritte Erkenntnis meiner Coachees.

00:24:39: Als weiteres Beispiel: Eine Klientin,

00:24:41: nennen wir sie Anna, hat breiten niederbayerischen Dialekt, bemerkt das

00:24:46: erst bei der Betrachtung der Videoaufnahme und ist erstaunt bis entsetzt.

00:24:51: Sie will aber mit ihren Vorträgen in

00:24:53: Bayern auftreten, deshalb muss sie nicht perfektes Hochdeutsch-Sprechen lernen.

00:24:58: Im Gegenteil: Eine leichte bayerische

00:25:00: Färbung wirkt sympathisch im eigenen Bundesland.

00:25:04: Anders verhält es sich, wenn jemand mit

00:25:06: breitestem Dialekt national auftreten will.

00:25:11: Da ist meine Empfehlung, gutes Training

00:25:13: zum nahezu dialektfreien Sprechen, damit Mann oder Frau auch in der Lage ist, sich

00:25:19: in Hamburg, Hannover oder Berlin auf Hochdeutsch verständlich zu machen.

00:25:24: Das hat nichts mit der Verleugnung der Kultur zu Hause zu tun, sondern ist

00:25:28: vielmehr eine Dienstleistung an sein Publikum, das nicht bei jedem zweiten Wort

00:25:33: im Bayrisch-Deutsch-Wörterbuch nachschlagen muss, was gemeint ist.

00:25:37: Natürlich wieder etwas übertrieben dargestellt von mir.

00:25:41: Ich glaube, du weißt, was ich meine.

00:25:43: Zum anderen: Was denken wir über Leute,

00:25:46: die nur in ihrem reinsten Dialekt sprechen können?

00:25:50: Vermutlich haben wir aus unterschiedlichsten Gründen keine so

00:25:54: positive Wahrnehmung über so jemanden, oder?

00:25:58: Schon wieder ein kurzer Exkurs, aber ich ich hoffe, du bist noch dabei.

00:26:01: Also: Perfektion nur da, wo es sein muss, das ist meine Aussage.

00:26:07: Im weiteren Verlauf und in weiteren Sessions gehen wir dann auch noch

00:26:11: intensiver auf Betonung, Gestik, Mimik und sogar auch auf inhaltliche Aspekte ein.

00:26:18: Ja, auch wenn ich in den allermeisten Fällen keine Expertin

00:26:21: auf dem Fachgebiet meiner Klientinnen und Klienten bin, geht es darum, die Inhalte

00:26:26: so verständlich wie möglich darzustellen, auch wenn es um Fachpublikum geht.

00:26:32: Ich stelle dann etliche Fragen, die sich womöglich auch das Publikum stellt.

00:26:36: Somit kommen wir dem Kern der gewünschten Aussagen auf die Spur und verhindern, dass

00:26:42: die Präsentation doch noch zu tief in die fachlichen Bereiche abtaucht und das

00:26:47: Publikum sich lieber wieder dem Instagram-Account widmet.

00:26:51: Es gibt noch viele weitere Übungen und

00:26:53: Elemente, rhetorische Mittel und Werkzeuge für den professionellen Auftritt.

00:26:59: Du merkst schon, ich arbeite nicht nach

00:27:02: Schema F, sondern gehe ganz individuell auf meine Kundinnen und Kunden ein.

00:27:07: Das ist wirklich schön zu sehen, wie sich

00:27:09: die Menschen dann trauen, mehr von der eigenen Persönlichkeit zu zeigen.

00:27:13: Das Publikum merkt das, denn eingeübte Sätze und einstudierte

00:27:17: Gesten gehen gar nicht und wirken aufgesetzt.

00:27:21: Leider sieht man so etwas immer mal wieder bei Personen der Öffentlichkeit.

00:27:26: Auch wenn man es nicht direkt benennen

00:27:28: kann, irgendwie merkt jeder Mensch, dass da etwas nicht ganz stimmt.

00:27:32: Wir alle kennen dieses Störgefühl bei manchen Rednern und Rednerinnen.

00:27:37: Eine riesen Hypothek für die Glaubwürdigkeit ist das.

00:27:40: Also bitte keine Gesten oder

00:27:42: Ausdrucksweisen einstudieren oder gar von Prominenten nachmachen.

00:27:46: Es gibt da eine rührende Geschichte von Dale Carnegie, dem erfolgreichen Autor

00:27:51: vieler Bücher zum Beispiel „Sorge dich nicht, lebe", und dem Gründervater der

00:27:56: Dale Carnegie Trainings-Institute, die in über 100 Ländern weltweit vertreten sind.

00:28:02: Jedenfalls ist Dale Carnegie, geboren

00:28:04: 1888, in den 1910er Jahren aus der landwirtschaftlich

00:28:10: geprägten Heimat im mittleren Westen nach Schauspiel-und Journalistikschule

00:28:14: in die große Stadt New York City gegangen, mit großen Plänen in der Tasche.

00:28:20: Er wollte Schauspieler werden und er hatte einen Plan.

00:28:23: Er studierte große Schauspieler der

00:28:26: damaligen Zeit und eignete sich die ein oder andere Eigenheit dieser Stars an.

00:28:32: Mit dieser Idee in der Tasche ging er zu Castings und er scheiterte grandios.

00:28:37: Keiner wollte einen Abklatsch, eine fade Kopie von damaligen Stars sehen.

00:28:43: Irgendwann gab er diese Idee auf

00:28:45: und kam auf eine scheinbar ganz andere, bis heute sehr erfolgreiche Geschäftsidee.

00:28:51: Er wollte den Leuten beibringen, wie die sich im Alltag besser darstellen, wie sie

00:28:55: besser kommunizieren und damit Erfolg haben.

00:28:59: Schließlich hatte er viel Zeit aufgewandt,

00:29:02: Körpersprache, Haltung, Rhetorik und Kommunikationsstile zu studieren.

00:29:07: Es funktionierte.

00:29:08: Die Leute kamen erst zögerlich,

00:29:10: aber langsam sprach es sich herum, dass es einen Kurs für freies Sprechen gibt,

00:29:14: der die Menschen selbstbewusster und erfolgreicher machte.

00:29:18: A Star was born.

00:29:20: Etwas anders als zuerst gedacht, aber bis heute sehr erfolgreich.

00:29:25: Deshalb geht es in meinen Coachings darum, deine Ziele zu erreichen, und zwar

00:29:29: mithilfe deiner ganz besonderen Gabe, deiner Persönlichkeit und deiner ganz

00:29:34: individuellen Art, und nicht etwa einer Kopie von irgendwem oder irgendwas.

00:29:40: Gut aufzutreten kann man lernen.

00:29:43: Es ist eine Frage der Übung und des Wollens.

00:29:45: Das hörst du von mir immer und immer wieder.

00:29:49: Schön ist es jedenfalls, dass die Menschen in meinen Speaker-Coachings diese drei

00:29:53: wichtigsten Erkenntnisse gleich in der ersten Session erreichen.

00:29:58: Nämlich erstens:

00:30:00: Die meisten Menschen sind mit ihrem Selbstbild nicht versöhnt, aber das kannst

00:30:04: du ändern und du wirst damit authentischer und entspannter präsentieren.

00:30:09: Zweitens: Die mögliche Nervosität und die

00:30:13: damit einhergehende Unsicherheit sieht mein Publikum nicht.

00:30:17: Und drittens: Es geht um Optimierung beim Präsentieren.

00:30:22: Kein Mensch ist eine Vollkatastrophe,

00:30:25: um noch mal mit den Worten meiner Kundinnen zu sprechen.

00:30:29: In diesem Sinne: Lass dich gerne von mir beraten.

00:30:31: Ein kostenloses Erstgespräch biete ich gern an.

00:30:34: Die Infos dazu findest du in den Shownotes.

00:30:37: Und jetzt viel Erfolg beim professionellen Auftritt, deine Silvia.

00:30:46: Das war es für dieses Mal "Professionell auftreten".

00:30:50: Jetzt hast du bestimmt noch mehr Freude bei deinen kommenden Präsentationen.

00:30:55: Weitere Informationen zum Podcast und die

00:30:57: Shownotes findest du auch auf meiner Webseite pitz-coaching.

00:31:02: de, schau doch mal rein.

00:31:04: Danke und bis bald, deine Silvia B. Pitz.

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